Versuchsaufbau Weichenantrieb für Peco Weichen mit Servo

Diese Weiche wurde als "Versuchsweiche" modifiziert, damit der Unterflurantrieb mit einem Servo (Flüsterantrieb) und einer digitalen Steuerung und dem Train Controller gestellt werden kann. Das Bild zeigt die Weiche im Orginalzustand, jedoch schon mit Rostfarbe bearbeitet.

Hier kann man die Anstellfeder erkennen, die für den Betrieb mit einem Servo entfernt werden sollte, um Drehmoment für das Anstellen der Weiche zu sparen. Damit die Weiche sauber gestellt werden kann, wird die Feder ausgebaut. Dies geschieht, indem die 2 Laschen des Abdeckplätchens hochgebogen und dann entfernt werden.

Diese Bild zeigt die Weiche ohne Feder und Abdeckblech für den Servo vorbereitet.

Um die Polarisierung der Weiche einrichten zu können, sind 3 Punkte zu erledigen:

1. Anschluss für die Polarisiern, siehe Bild
2. 2 Brücken werden an der Unterseite angelötet, damit die Weichenzunge immer Strom hat. Diese Punkte sollten auf jeden Fall auch als Stromversorgung dienen. Das bringt wesentliche bessere Stromversorgung.
3. Das Herzstück muß von der Weichenzunge getrennt werden, damit durch die Brücken und die Stromversorgeung kein Kurzschluss entsteht. ( Siehe folgendes Bild ).

Der nächste Schritt ist in der Stellschwelle ein 1 mm großes Loch zu bohren, damit der Stelldraht mittig in der Stellschwelle eingreift und die Stellschwelle nicht nach oben oder nach vorne gedrückt werden kann. Der Draht ersetz somit die entfernte Lasche und stabilisiert die Weichenzunge.

Dieses Bild zeigt das 1 mm Loch in der Stellschwelle.

Dieses Bild zeigt den 0,7 mm Stelldraht, der in dem Set Flüsterantrieb von Rautenhaus enthalten ist.

Ich habe jedoch für Testzwecke mir erlaubt, eine Büroklammer etwas gerade zu biegen und diese für den Stelldraht vorzubereiten.

Der Abstand Loch in der Anlagenplatte zu der Stellschwelle ist ca. 15 mm. Grund für diesen Abstand ist, das man einen ausreichenden Hub für das Stellen durch den Servo erreicht.

Zur Durchführung des Stelldrahtes durch die Anlagenplatte (hier 10 mm Sperrholz) empfielt es sich, ein Mesingröhrchen als Verschleisschutz und Führung einzusetzen. Durch dieses Röhrchen,  D = 2 mm, wird der Stelldraht nach unter gesteckt und dann um 90 grad gebogen damit man diesen mit dem Servo koppeln kann.

So sieht es nun von unten aus.

Die gebogene Büroklammer sieht zwar etwas krumm aus, ist für die Versuche jedoch völlig ausreichend.

Nun habe ich mitrGedanken gemacht, wie ich den Servo so unter der Platte anbringe, daß ich die Teile, die in dem Set Flüsterantrieb enthalten sind, ohne große Änderungen verwenden kann.

Das Ergebnis war, daß ich dem 4-Sternerad 3 Sterne entfert habe, damit ich den Flüsteantrib direkt mit der begelegten Halterung anschrauben konnte.

Nur die beigefügten Schrauben sind etwas tz lang für diese Anordnung.

Servo mit Halterung und 4-Armstern um 180 grad gedreht auf dem Rücken liegend.

Servo mit Orginalhalterung befestigt.

Stelldraht an den 1-Armstern befestigt.

Die Weichezunge wurde in Mittelstellung justiert, um mit dem Einstellen des Servos zu beginnen.

Dafür wurde das Programmierteil an 14 V AC angeschlossen.

Für die Steurung als solche habe ich die 2-fach Weichenelektronik eingestzt.

Die Weichenservo-Elektronik wird per SX0-Bus-Gleissignal angesteuert und gibt die Steuerinformation an die Weichenservos weiter.

Die Weichenservo-Elektronk verfügt über potentialfreie Kontakte zur Herzstückpolarisation.

Um die Bewegung mittels Stelldraht besser zu gestalten, habe ich mir einen Federdraht mit 1 mm Durchmesser und ein Messingrohr 2 x 45 besorgt.

Diese Kombination wird bei der nächsten Weiche eingebaut. Der federdraht lässt sich um 90 Grad biegen.