Innenbeleuchtung mit Flackerschutz

Beleuchtung der Silberlinge mit Flackerschutz. Bevor ich begonnen habe, die Wagons zu beleuchten, habe ich mich im Forum 1 zu 160 kundig gemacht, welches die beste Lösung ist, Schnellzuwgen zu beleuchten. Da es so viele unterschiedliche Lösungen gibt, habe ich mich aus Preisgründen für eine Innenbeleuchtung mit Flackerschutz von Letitlight entschieden. Die Beleuchtung selbst ist für 5 Wagen unter 20.- € zu haben ( Stand 2011-02-27 ).

Was braucht man dazu?

  • Wagen , hier: zum Beispiel die MTX Silberlinge siehe Bild. Es kann auch jeder ander D-Zugwagen sein.
  • Innenbeleuchtung 200 mm lang in gelb
  • Kondensatoren zum Flackerschutz mit ca. 220 mF, 25 V von Letitlight
  • Schleifer als Stromabnehmer, hier zum Beispiel von MTX

Da bei den Minitrix Wagen die Schleifer bereits mitgeliefert werden, brauchen diese nicht zusätzlich besorgt werden. Als ersten Schritt werden diese Schleifer an den Drehgestellen angebracht. Am einfachsten ist es, wenn man 

eine Achse entfernt und den Schleifer in die zwei Zapfen einrasten lässt. Dann die Achse wieder einbauen. Achtung auf Polarität achten! Kurzschlußgefahr!

Dieses Bild zeigt den Schleifer, eingebaut in das Drehgestell eines Silberlinges. Beim Einsetzen der Achsen auf die Polarität achten. Kurzschlußgefahr!

Der nächste Schritt ist die Beleuchtung ( Diodenplatine ) an den Wagen anzupassen. Da die Beleuchtungplatine länger als ein Wagen ist "00 mm ), muß sie auf ca. 130 mm gekürzt werden. Dies geschieht ganz einfach mit einen Seitenschneider. Aber vorher muß natürlich das Dach entfernt werden.

Legt man das Dach neben die Platine, kann man die Länge sehr einfach messen und festlegen, wo geschnitten werden muß. Der Rest der Platine ( 2 Dioden ) können an anderen Wagen weiter verwendet werden.

Versucht man jetzt den Kondensator ( Durchmesser 8 mm, Länge 12 mm ) zu platzieren, stell man fest, daß er ohne Fräsarbeiten nicht in den Wgen passt. Der Durchmesser ist zu groß. Also müssen die Rückenlehnen der zweiten Sitzreihe entfern werden. Mittels eines Seitenschneiders kann vorsichtig der Kunstoff bearbeitet werden und mit einer Pinzette können die Kunstoffreste entnommen werden.

Nach dem Entfernen der Lehnen der zweiten Sitzreihe passt nun der Kondensator in den Wagen. Der Lagetest hat ergeben, daß der Kondensptor an der Stirnseite des Silberlings eingebaut werden kann.

Nachdem der Platz für den Kondensator geschaffen worden ist, gilt es, den Anschluß des Kondensators für den "Flackerschutz" durchzufühern. Laut Hersteller heißt es, man soll den Kondensator an die gekennzeichnete Stelle anlöten. Der Test hat jedoch kaum ein Nachleuchten der Dioden gebracht. Auch wenn der Strom eine längere Zeit angelegen hat. Was ist passiert?

Nach genauem Studium und den Hinweisen des Herstellers muß der Stützkondensator als Flackerschutz direkt hinter den Gleichrichter und vor den Widerstand eingebaut werden. Der auf dem Bild gezeigte Versuchsaufbau hat eindeutig eine Verbesserung des "Nachleuchtens" der Dioden ergeben. Das Nachleuchten hält sich durch die "geringe" Kapatität des Kondensators in Grenzen, aber ein Flackerschutz ist gegeben. Leider sind die Platzverhältnisse in N eben noch begrenzt. Jetzt konnte der Kondensator um 180 ° versetzt eingelötet werden, sodaß er an die Stirnseite des Silberlinges passt. Die zwei Anschlußdrähte wurden an den Drehgestellen angeschlossen und auf gings zur Probefahrt. Das Licht war an. Ich habe das Poti so eingestellt, daß die Dioden am geringsten leuchten. So ist das längste Nachleuchten und somit ein Flackerschutz gegeben.

Der Silberling bei Nacht
Der Silberling bei Nacht